An Salbei ( Salvia officinalis ) scheiden sich meist die Geister. Es gibt Menschen , die lieben Salbei - sowohl als Heilkraut als auch als Gewürzkraut. Andere finden den Geschmack äußerst fragwürdig und nutzen lieber Alternativen. Wie auch immer - der Salbei ist eine hochanerkannte Heilpflanze und wird im Spreewald häufig bei Erkältungskrankheiten angewendet.
Paracelsus und Hildegard von Bingen schrieben dem Salbei eine große Heilkraft zu.
Salbei ist hocharomatisch und enthält mehr als 50 Inhaltsstoffe.
Bekannte Inhaltsstoffe des Salbeis sind Eucalyptol, Camper, Thujon, Gerbstoffe und Bitterstoffe. Unter den Gerbstoffen bewirkt die Rosmarinsäure die antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften des Salbeis.Andere Gerbstoffe sind für die entzündungshemmenden und schleimhautschützenden Eigenschaften verantwortlich. Bei Erkältung kann Salbei als Heilpflanze viel Gutes bewirken. Der Mundraumkann durch sachgerechte Anwendung teilweise desinfiziert werden. Er hilft ebenfalls gegen Heiserkeit und lindert Halsschmerzen.
Salbei wird meist als Tee sowie als Gurgelwasser verendet.Vom Salbeitee sollte täglich nicht mehr als 2 bis 3 Tassen getrunken werden. Die Tassen sollten gut über den Tag verteilt getrunken werden. Für die Zubereitung des Tees werden etwa 1,5 bis 2 Teelöffel Salbeiblätter benötigt, die mit kochendem wasser übergossen werden. Der Tee sollte etwa 10 Minuten einziehen bevor er genossen wird. Da der Salbei direkt im Hals- und Rachenbereich eingesetzt werden soll , empfiehlt sich auch die Verwendung einer Gurgellösung. Die wird wie Tee zubereitet. Gegurgelt wird die Salbeilösung dann, wenn sie etwas abgekühlt ist. Etwa 30 Sekunden bis 1 Minute wird das Gurgelwasser gut im Mund verteilt und anschließend ausgespuckt.
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