Wasserschweine in der Küche unser Karpfen
Der Ausdruck ist gar nicht so falsch !
Wenn man den Futterquotienten betrachtet ist der Zuwachs beim Karpfen pro Kilogramm Futter sogar doppelt so hoch wie beim Schwein und nicht nur das. Das Fleisch unserer wasserschweine ist bekömmlicher - lässt sich auf vielfältigste Art zubereiten und läuft beim Braten nicht zusammen wie ein modernes Schweineschnitzel. Fische haben noch einen weiteren Vorteil. Sie machen nicht den Alterungsprozess durch wie Säugetiere. Das Fleisch bleibt bei älteren Fischen weiterhin schmackhaft soweit es aus einem sauberen Gewässer kommt - behält seine Festigkeit und da die Gräten nicht mehr werden sondern nur größer und spürbarer - ist das Grätenproblem auch optimal gelöst.
Für unsere Großkarpfen ist die Bezeichnung Wasserschwein erst recht zutreffend. Hat man solch einen Kämpfer an der Angel, dann kann man schon glauben, dass da unten ein Schwein am Haken hängt - ist er dann nach langem Drill glücklich im Kescher, weidgerecht versorgt und fotografiert - taucht spätestens zu Hause die Frage auf:
Was machen wir denn mit diesem Riesenvieh - das passt doch in keine Pfanne und in keinen Topf?
Sie haben 2 Möglichkeiten - sie verschenken Ihren Großkarpfen an einen Spezialisten der in der Küche damit was anfangen kann oder
Sie filetieren den Großkarpfen und probieren meine Rezete unter www.spreewald-kraeutermanufaktur.de aus.
Mein Tipp zunächst den Großkarpfen zu filetieren und die Filets in die gewünschten Stücke schneiden.
Aus der Karkasse einschließlich Kopf den Gonaden Milch und Rogen und der Leber - lassen sich fantastische Fischsuppen zubereiten.
Viel Erfolg damit - Ihr Peter Franke