Preußenäpfel erobern Streuobstwiese am Schlossberghof in Burg!
Friedrich der Große
Anfangs sehr skeptisch aufgenommen - haben wir heute und hierzulande ein großes Apfelrepertoire zu bieten. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts versuchte man im Spreewald den Obstanbau vorranzutreiben, doch gegenAckerbau und Viehzucht - erschien den Spreewälder Bauern allerdings ergiebiger.
Was hatten die preußischen Persönlichkeiten mit den Sorten zu tun?
Der Große Kurfürst - Friedrich Wilhelm wollte den Obstanbau beleben und verordnete 1685 - dass jeder Bauervier Obstbäume auf seinem Landstück anpflanzt.
Vor der Eheschließung musste der Bräutigam sogar 6 Eichen und 6 Obstbäume pflanzen.
Diese Anordnung wurde witgehenst ignoriert oder die Bäume gingen durch mangelnde Pflege ein.
Dabei konnte man noch froh sein, - dass die Anordnung des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I - 50 Apfel - und Pflaumenbäume jährlich zu pflanzen nicht mehr gilt.
Zum Glück kehrte die Vernuft wieder und Baumschulen wurden seit 1752 angelegt - Dorfstraßen und öffentliche Wegeollten bald mit Obstbäumen umsäumt sein.
Adlige wurden angehalten Obstgärten anzulegen und Gärtner wurden eingestellt.
40 Kreisgärtner sollten es bald darauf richten. Sie wurden aus der Staatskasse finanziert.
Viele tausende Bäume wurden seiterher gepflanzt und noch Heute!
Man besinnt sich wieder auf die alten Sorten - Schauen Sie am Schlossberghof in Burg vorbei wir erzählen dann unsere Geschichte weiter...
Peter Franke www.spreewald-kraeutermanufaktur.de