Weihnachtsbäume im Spreewald

Ja, tatsächlich sind viele Teile von Weihnachtsbäumen essbar – zumindest von bestimmten Arten. Besonders die Nadeln und jungen Triebe einiger Nadelbäume können kulinarisch genutzt werden.
Hier ein paar Tipps vom „Kräuter Opa“:

1. Fichte (Picea abies)

  • Essbare Teile: Junge, hellgrüne Triebe im Frühling.
  • Verwendung: Die frischen Triebe haben einen zitronig-harzigen Geschmack. Sie können zu Sirup, Tee oder Kräutersalz verarbeitet werden.

2. Tanne (Abies)

  • Essbare Teile: Nadeln und junge Triebe.
  • Verwendung: Die Nadeln haben ein mildes, frisches Aroma und eignen sich für Tee oder als Gewürz. Tannennadelhonig ist ebenfalls eine beliebte Spezialität.

3. Kiefer (Pinus)

  • Essbare Teile: Nadeln und junge Zapfen.
  • Verwendung: Kiefernnadeln enthalten viel Vitamin C und können für Tee genutzt werden. Junge Zapfen können in Honig eingelegt werden.

Vorsicht bei:

  • Eibe (Taxus baccata): Hochgiftig! Weder Nadeln noch Beeren dürfen verzehrt werden. • Zierbäume oder gespritzte Weihnachtsbäume: Viele Weihnachtsbäume werden gespritzt und sind daher nicht zum Verzehr geeignet.

Allgemeiner Tipp:
Wenn du deinen Weihnachtsbaum essbar machen möchtest, wähle am besten einen Bio-Baum aus einer vertrauenswürdigen Quelle. Und für den puren Genuss: Frische Triebe im Frühjahr direkt im Wald sammeln!